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2.1.1.1.3 Kombinierte Ableitung

 
Eine besondere Art der Nomen-zu-Nomen-Ableitung ist die kombinierte Ableitung. Dabei wird in einem Schritt präfigiert und suffigiert respektive präfigiert und konvertiert.

Die so gebildeten Nomen drücken meist eine Anzahl oder die Gesamtmenge des Basisnomens aus (z. B. Geäst, Gedärme).

Bei dieser Wortbildung kommen nur das Präfix → ge und das Suffix → e vor. Einige Ableitungen kommen sowohl mit als auch ohne das Suffix e vor (z. B. Gedärme und Gedärm).
Präfigierung und Suffigierung
Alle in dieser Weise abgeleiteten Nomen sind sächlich. Sie gehören zu der Flexionsklasse s/-.
Examples
ge + Darm + e = Gedärme
ge + Haus + e = Gehäuse
ge + Land + e = Gelände
ge + Lumpen + e = Gelumpe
Besonderheiten:
-> Umlaut:
Bei Nomenstämmen mit a, o oder u wird meistens umgelautet. Ausnahme: Gelumpe.
Präfigierung und Konversion
Alle in dieser Weise abgeleiteten Nomen sind sächlich. Enden sie auf unbetontes el oder er, gehören sie zu der Flexionsklasse s/-, sonst zu der Flexionsklasse es/e.
Examples
ge + Flügel = Geflügel
ge + Winkel = Gewinkel
ge + Ader = Geäder
ge + Wasser = Gewässer
ge + Ast = Geäst
ge + Holz = Gehölz
ge + Stein = Gestein
ge + Tier = Getier
Besonderheiten:
-> Umlaut:
Bei Nomenstämmen mit a, o oder u wird meistens umgelautet.
-> Konversion:
Es handelt sich hier um Konversion, da die Ableitungen im Gegensatz zu der eigentlichen Präfigierung ein anderes Geschlecht und eine andere Flexionsklasse als das Basisnomen haben können.
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LEOs deutsche Grammatik