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Dies betrifft:
1. |
Wörter, in denen auf [l], [m], [n] oder [r] kein weiterer Konsonant folgt, zum Beispiel:
ah: | Dahlie, lahm, ahnen, Bahre | eh: | Befehl, benehmen, ablehnen, begehren | oh: | hohl, Sohn, bohren | uh: | Pfuhl, Ruhm, Huhn, Uhr | äh: | ähneln, Ähre | öh: | Höhle, stöhnen, Möhre | üh: | fühlen, Bühne, führen |
Zu ih siehe § 12(1).
| 2. | die folgenden Einzelfälle: ahnden, fahnden
| E1: | Zu unterscheiden sind gleich lautende, aber unterschiedlich geschriebene Wortstämme wie: Mahl aber Mal, mahlen aber malen, Sohle aber Sole; dehnen aber denen; Bahre aber Bar, wahr aber er war, lehren aber leeren, mehr aber Meer, Mohr aber Moor, Uhr aber Ur, währen aber sie wären
| E2: | zu § 6 bis § 8: Das h bleibt auch bei Flexion, Stammveränderung und in Ableitungen erhalten, zum Beispiel: befehlen – befiehl – er befahl – befohlen, drehen – gedreht – Draht, empfehlen – empfiehl – er empfahl – empfohlen, gedeihen – es gedieh – gediehen, fliehen – er floh – geflohen, leihen – er lieh – geliehen, mähen – Mahd, nähen – Naht, nehmen – er nahm, sehen – er sieht – er sah – gesehen, stehlen – er stiehlt – er stahl – gestohlen, verzeihen – er verzieh – verziehen, weihen – geweiht – Weihnachten
Ausnahmen, zum Beispiel: Blüte, Blume (trotz blühen), Glut (trotz glühen), Nadel (trotz nähen)
| E3: | In Fremdwörtern steht bis auf wenige Ausnahmen wie Allah, Schah kein h. |
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